Eclipse

Über den Kurzfilm:

„Wir haben eine Zivilisation geschaffen, in der die meisten entscheidenden Elemente zutiefst von Wissenschaft und Technologie abhängen.“ Im Rahmen des Themas „Der Erde eine Zukunft geben“ war dieses Zitat von Carl Sagan inspirierend für den Film „Eclipse“. Dabei soll dieser vor allem die Thematik zum Ausdruck bringen, dass jeglicher Ansatz zur Einsparung der Ressourcen unseres Planeten erst in der Retrospektive seinen wahren ökologischen Wert entfaltet. Folglich muss unsere Gesellschaft ein breites Spektrum an potenziellen Lösungsperspektiven erarbeiten und umsetzen, damit man in naher Zukunft eine bestmögliche Strategie entwickeln kann. Aufgrund dieses Gedankengangs wurde für den Film das Genre Science-Fiction gewählt, um einen imaginären Technologiecrash nachträglich zu beurteilen. Besonders das Zusammenspiel von Staat und Einzelperson soll anhand einer Vater-Sohn-Beziehung visualisiert werden. Der Staat muss Unternehmensstrategien, wie Greenwashing oder geplante Obsoleszenz, unterbinden, um einerseits die Bürger in ihrem nachhaltigen Konsumverhalten zu unterstützen und andererseits die volle Haltbarkeitsdauer von Produkten auszuschöpfen und die Ressourcen so effizient wie möglich einzusetzen. Gleichzeitig müssen wir Bürger uns gründlich über Konsumgüter informieren und uns vielleicht auch ein Beispiel an der Vergangenheit nehmen. Sicherlich war früher nicht alles besser, aber definitiv ressourceneinsparender. Diese Vorschläge lassen sich jedoch nur dann umsetzen, wenn sowohl der Staat als auch wir Einzelpersonen sofortige Opferbereitschaft zeigen und aktiv tätig werden. Im Film wurde dies durch den Opfertod überspitzt, dadurch aber noch aussagekräftiger visualisiert. Bequemlichkeit und Umsatzperspektiven halten uns nämlich ganz entscheidend davon ab, jetzt Initiative zu ergreifen und nachfolgenden Generationen eine funktionierende und gesunde Heimat zu hinterlassen.